Seit 1890 in Ostbevern
HOF LÖCKENER
Wir führen einen familiären Nebenerwerbsbetrieb mit einer reichhaltigen Beerenobstplantage auf einem kleinen Hof in Ostbevern.
Auf unserer Beerenobstplantage reifen die unterschiedlichsten Strauchbeeren, in der sich jeder Besucher seine eigene Obstschale wie im hauseigenen Garten zusammenstellen kann. Die Beerenobstanlage befindet sich am Hof und besteht aus mehreren kleinen parkähnlichen Feldern, auf denen verschiedenste Beerenobstsorten wachsen. Die einzelnen Felder sind durch Graswege, Hecken und Obstbaumhecken unterteilt und bilden eine gemütliche Anlage.
Zu unseren Produkten gehören Himbeeren, Heidelbeeren, rote und schwarzen Johannisbeeren, rote, grüne und gelbe Stachelbeeren sowie Brombeeren. Neben dem Strauchbeerenobst bieten wir ferner Honig, Kartoffeln und Kirschen an. Die Produkte werden dabei ausnahmslos auf dem freien Feld angebaut.
Sämtliche eigenhändig hergestellten oder gereiften Produkte können bei uns auf dem Hof erworben werden – solange der Vorrat reicht. Wir haben unser Beerenobstsortiment so gewählt, dass zur Hauptsaison alle verfügbaren Obstsorten nebeneinander geerntet und erworben werden können. Viele Besucher nehmen unser Angebot gerne wahr, die Beeren in unserer Plantage selbst zu pflücken. Somit wird ein Großteil unserer Ernte durch die Kunden selbst abgeerntet. Selbstverständlich ist auf Bestellung auch gepflückte Ware erhältlich. Unsere Beerenobstprodukte werden ferner auf unterschiedlichen Märkten in der Region angeboten. So lassen sich verschiedene Markthändler bei uns eine bunte Palette des Beerenobstangebots zusammenstellen, um sie auf den regionalen Märkten zu verkaufen.
KULTUR
Auf spättragende Sorten – beispielsweise im Herbst tragende Himbeeren – wird bewusst verzichtet, da ab Ende August mit der Kirschessigfliege zu rechnen ist. Diese Fliege ist schon seit etwa 2012 im Münsterland beheimatet. Sie sticht die Früchte an und legt dort Ihre Eier ab. Mit zunehmender Fruchtreife wachsen die Eier schließlich zu kleinen, fast nicht sichtbaren Maden heran und befallen die Früchte.
Sämtliche Kulturen werden im Freiland direkt in den seit Generationen bewirtschafteten Boden gepflanzt. Folien und Folienhäuser hingegen werden von uns nicht genutzt. Zudem werden keine Topfpflanzen angebaut, sodass unser Freilandanbau einen herausfordernden, ursprünglichen Anbau darstellt.
HISTORIE
In den 1890er Jahren kaufte unsere Familie den damals bereits seit langem existierenden Hof, renovierte ihn und betrieb seitdem eine kleine Landwirtschaft. Seit jeher wurden Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben. Mit der zunehmenden industriellen Viehmästung entschieden wir uns , den Viehbestand schrittweise abzubauen und pflanzten gegen Ende der 1980er Jahre die ersten Himbeeren und Heidelbeeren an. Die letzten Rinder wurden bis Ende der 1990er Jahre – zunächst noch parallel zum ersten Beerenobstanbau – für eine örtliche Metzgerei gehalten, bis die Viehwirtschaft schließlich vollständig aufgegeben wurde. Nach und nach wurde die Anlage um weitere Beerenobstsorten ergänzt, sodass im Laufe der Zeit ein umfangreiches Beerenobstangebot entstand.